Die Grönholm-Methode von Jordi Galceran

 

 

Die Grönholm-Methode, eine spannende Groteske, basierend auf einer wahren Begebenheit, zeigt, dass sich der Mensch jeder Perfidie unterwirft, wenn er beruflich etwas erreichen will. Mit bitterem Humor wird darin geschildert, wie auf dem immer aggressiver und perverser werdenden Arbeitsmarkt, unter rücksichtloser Verdrängung unliebsamer Konkurrenz die Menschenwürde auf der Strecke bleibt. Es geht um einen der erbarmungslosesten Vorgänge in der Arbeitswelt: das Auswahlverfahren für einen Posten in der Chefetage. Vier Bewerber auf einen hoch dotierten Managerposten haben sich zur Endrunde eingefunden. Sie werden mit einer höchst ungewöhnlichen Testsituation konfrontiert, in der absonderliche Aufgaben gelöst werden müssen. Ein atemberaubender Psychokrieg beginnt. Mit jeder weiteren Aufgabe verschärft sich die Situation, der Druck auf die Kandidaten wächst. Wer hält diesem stand? Die Bewerber rätseln, welche Erwartungen sie erfüllen sollen. Ist eher Teamwork, Verstellung oder Härte gefragt? Beim Kampf um den begehrten Posten, der immer ungewöhnlichere Mittel erfordert, geht’s auch ums Privatleben. Gesucht wird natürlich jemand, der hinter einem seriösen Erscheinungsbild skrupellos ist, aber einfühlsam erscheint. Eine echte Führungspersönlichkeit der modernen Wirtschaft, kurz: ein Unmensch.

Der hochaktuelle Psychokrimi schafft immer neue überraschende Wendungen, in dem mit beängstigender Komik der ganz normale Konkurrenz-Wahnsinn ins Extreme getrieben wird. Witzig, ironisch, verzweifelt, gerissen und sehr realistisch.
Jordi Galcerans Vier-Personen-Stück über die „Grausamkeit in der Arbeitswelt" begeistert durch psychologisch ausgetüftelte Rollenspiele, in denen sich die Figuren immer wieder über die eigenen Schmerzgrenzen hinwegsetzen, um den begehrten Job zu bekommen.

 

 

Dauer

ca. 2h (zzgl. Pause)

 

Bühne

konzipiert für große Bühne

Mindestanforderung:

7m (Breite) x 6m (Tiefe)

Es spielen Svenja Assmann, Christian Bayer, Daniel Kersten, Christian Mark

Musik: Michael Weishaupt

Fotos © Dr. Bernd Seydel (www.syfoto.de)